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Montag, 3. Juli 2017

[Buchrezension] Eiszeit - Über 50 Rezepte für Eiscreme und Co. - und ein Rezept für cremiges Erdbeereis

Ihr Lieben,

was gibt es an einem heißen Sommertag besseres, als ein leckeres, cremiges Eis?
Doof ist dann nur, wenn man wie ich laktoseintollerant ist. Da wird die Auswahl dann schon ganz schön dünn. Man kann dann Fruchteis auswählen und hoffe, dass wirklich keine Milch oder Sahne beigemischt ist. Oder man hat Glück und es gibt eine Eisdiele mit veganem Eis in der Nähe. Oder man nimmt eben seine Laktrase-Tabletten. Sind wir mal ehrlich: Alles eher suboptimal.
Am besten ist es doch wieder, man macht sein Eis selbst!
Und so schwierig ist das tatsächlich auch gar nicht - zumindest nicht, wenn man eine Eismaschine zu Hause hat. Und wenn man dann auch noch ein Buch mit tollen Rezepten sein Eigen nennen kann, kann so gut wie nichts mehr schief gehen.
Ich stelle euch heute ein Buch mit leckeren Eisrezepten vor: Eiszeit von Shelly Kaldunski.

Eiszeit von Shelly Kaldunski

Vielen Dank an dieser Stelle an den südwest Verlag und die Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Überblick über verschiedene Eissorten (Cremeeis, Softeis, Sorbet, etc.), dann folgt ein Eis-ABC zu Zutaten. Hierzu möchte ich noch ein paar Worte verlieren. wenn ihr euch schon die Mühe macht, selbst Eis herzustellen, dann achtet auf gute Zutaten - das schmeckt man einfach! Nehmt Obst, das gerade Saison hat, verwendet richtig frische Eier, am besten direkt vom Bauernhof und spart nicht bei Gewürzen oder Schokolade.
Ich habe mich bislang immer gescheut, Eisrezepte mit Ei auszuprobieren. Doch wenn die Eier frisch sind, müsst ihr euch keine Sorgen machen - und das Eis schmeckt wirklich herrlich cremig.

Im Buch folgt dann ein Kapitel zum richtigen Zubehör, bevor es zu Tipps und Tricks und schließlich zu den tollen Rezepten geht.
Man hat hier wirklich die Qual der Wahl, was man zuerst ausprobieren möchte: Das frische Minzeis mit Schokosplittern? Oder doch das Mango-Ingwer-Sorbet? Oder vielleicht doch lieber einen Eis-Shake?
Im Buch kommen auch Waffel- und Topping-Rezepte nicht zu kurz.
Hier geht's zur Leseprobe.

Was man vor dem Erwerb des Buches wissen sollte: Bei den meisten Rezepten kommt die Eismaschine zum Einsatz. Sicherlich kann man die Rezepte auch ohne Eismaschine herstellen, aber natürlich mit mehr Aufwand. 
Ich muss aber sagen: Wenn man hin und wieder ein Eis zubereitet, dann lohnt sich die Anschaffung einer Eismaschine schon. Man muss ja nicht gleich mit dem Profigerät starten. Und selbstgemachtes Eis kommt eben doch immer gut an.

Da jetzt gerade Erdbeeren Saison haben, habe ich mich entschieden, das Rezept für Erdbeereis auszuprobieren. Ich bin jetzt eigentlich nicht der große Erdbeereis-Fan. Ich würde mir nie eine Kugel Erdbeereis in der Eisdiele bestellen.
Aber selbstgemacht, mit frischen, aromatischen Erdbeeren, ist dieses Eis wirklich ein Traum!

Erdbeereis

Für etwa 1,5 Liter Erdbeereis braucht ihr:
  • 375 g geputzte und halbierte Erdbeeren
  • 155 g Zucker plus 2 EL Zucker (da ich es nicht so super süß mag, habe ich etwas weniger Zucker verwendet
  • 2 TL frischer Zitronensaft
  • 250 g Sahne (für mich natürlich laktosefreie)
  • 250 ml aus halb Sahne, halb Milch (auch hier für mich: laktosefrei)
  • 3 Eigelb von sehr frischen Eiern (Größe L)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanillestange (nicht im Original-Rezept)
  • Ich habe noch ein paar Blätter Basilikum gehackt

Erdbeereis

Vermischt die Erdbeeren in einer Schüssel mit dem Basilikum, 2 EL Zucker und dem Zitronensaft. Zerdrückt die Erdbeeren mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer und lasst die Mischung etwa eine Stunde abgedeckt ziehen.
Erhitzt die Sahne und die Sahne-Milch-Mischung in einem Topf bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten, bis die Mischung zu köcheln beginnt. Gebt von Anfang an die Vanilleschote hinzu, die ihr der Länge nach aufgeritzt habt. Währenddessen schlagt ihr in einer hitzebeständigen Schüssel die Eigelbe, den restlichen Zucker und das Salz mit einem Schneebesen etwa 2 Minuten kräftig auf, bis die Masse hellgelb und dickcremig wird.
Hebt dann vorsichtig etwa 250 g der Sahnemischung unter die Eimasse und rührt die Mischung glatt. Gebt sie dann zurück in den Kochtopf und erhitzt sie unter ständigem Rühren (am besten mit einem Holzkochlöffel) 1-2 Minuten, bis die Masse eindickt und am Kochlöffel haften bleibt. Die Masse dabei nicht aufkochen.
Bereitet währenddessen ein Eisbad in einer Schüssel vor. Setzt eine kleinere, hitzebeständige Schüssel hinein und gießt in diese dann die Sahne-Ei-Mischung durch ein feines Sieb. Lasst die Masse abkühlen, rührt hin und wieder um, nehmt die Schüssel dann aus dem Eisbad und gebt die Mischung zu den Erdbeeren. Hebt alles gut unter, deckt die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stellt sie mindestens für 4 Stunden - besser noch länger - in den Kühlschrank.

Buchrezension Eiszeit - und Erdbeereis

Dann gebt ihr die Masse in die Eismaschine und rührt sie nach Bedienungsanleitung cremig. Wenn euch die Konsistenz gefällt, könnt ihr das Eis direkt servieren und/oder vernaschen. Oder ihr gebt es in einen gefriergeeigneten Behälter und stellt das Eis gut abgedeckt mindestens 2 Stunden oder bis zu 3 Tagen in den Gefrierschrank.
Vor dem Servieren spült ihr den Eisportionierter mit heißem Wasser ab und lasst das Eis evtl. etwas antauen - so tut ihr euch leichter.

Buchrezension Eiszeit - und Erdbeereis

Mmmmh.... so lecker! Schön cremig ist das Eis, und die Erdbeerstückchen darin sind super lecker.
Habt ihr schon mal Eis selbst gemacht?
Ich kann euch das Buch Eiszeit auf jeden Fall empfehlen: Tolle Rezepte, Fotos, die Lust auf Eis machen, und gute Schritt-für-Schritt-Erklärungen, mit denen euch jedes Eis sicher gelingt. Und zu vielen Rezepten gibt es noch einen Extra-Tipp, mit dem man sein Eis noch mehr pimpen kann. 
Also dann mal ran an die Eismaschine!

Liebste Grüße von Martina

Das Buch wurde mir auf Anfrage zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt.

Verlinkt mit Montagsfreuden und Dienstagsdinge

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