ein paar Tage hat das Jahr nun schon wieder hinter sich. Aber es ist noch nicht zu spät, sich zu überlegen, was für ein Jahr man sich wünscht, was man machen möchte, ändern möchte, erleben möchte oder eben auch nicht mehr möchte.
Ich nutze die Zeit zwischen den Jahren immer, um zu reflektieren, mir das vergangene Jahr anzusehen und mir Gedanken über das neue Jahr zu machen.
Und das hier ist nun meine Bucket List 2017, meine Wunsch- oder Vorhaben-Liste, meine guten Vorsätze.
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1. Das Übliche - gesünder leben
Wie wahrscheinlich der Großteil von euch, nehme auch ich mir vor, gesünder zu leben, mehr Sport zu treiben, besser auf mich zu achten usw.
Ja, das nehme ich mir jedes Jahr vor - das klappt mal besser, mal schlechter. Aber dieses Jahr habe ich schon mal richtig gestartet, nämlich mit einer 3-Tages-Detox-Saftkur. Das hat wirklich hervorragend geklappt, ich habe drei Tage lang nichts gegessen, sondern alle 2 Stunden einen Saft getrunken, insgesamt 6 Säfte am Tag. Natürlich habe ich auch viel Tee und Wasser getrunken und ja, ich hatte immer mal Hunger. Aber eigentlich gar nicht so sehr, wie befürchtet. Vor Jahren habe ich schon einmal Heilfasten ausprobiert. Aber mit dem Abführen und dem Ganzen vorbereiten - naja, es ging mir letztlich nicht wirklich gut damit. Aber diese Saftkur mache ich definitiv wieder! Es gibt verschiedene Anbieter, die euch damit helfen und kaltgepresste Säfte liefern. Das ist nicht ganz günstig, aber gute Säfte kosten nun mal etwas. Und ihr tut euch und eurem Körper ja was wirklich Gutes damit. Ich habe mich für die Säfte von KALEANDME entschieden, was aber auch eher Zufall war. Die Säfte sind lecker und haben auch noch witzige Namen. Also, absolute Empfehlung (und nein, ich habe diese Säfte nicht umsonst bekommen, ich war ein ganz normaler Kunde).
2. Weniger konsumieren
Konsumieren ist an dieser Stelle ein Sammelbegriff für mich.
Darunter verstehe ich natürlich zum einen den regulären Konsum, also das WAS kaufe ich WO und WIE ein und WIEVIEL davon. 2017 möchte ich noch bewusster einkaufen. Das betrifft bei Lebensmitteln natürlich die Themen regional und saisonal. Das ist mir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden, aber ich kann da schon noch etwas besser werden. Ich möchte aber auch nicht mehr so "blind" einkaufen, wie ich das bislang oft mache. Ich bin extrem durch Aussehen, Werbung und auch Empfehlungen getriggert. Ich muss etwas haben, wenn es schön aussieht, jemand positiv davon berichtet hat, die Werbung spannend/lustig/schön ist. Das ist ja alles schön und gut - aber ich möchte mir mehr überlegen, ob ich das, was ich da gerade so unbedingt haben möchte, auch wirklich brauche. Das betrifft Lebensmittel, Kleidung, Schnickschnack - und auch Kochzeitschriften! Natürlich möchte ich mir jetzt nicht jede Freude verkneifen, aber ein wenig bewusster einkaufen, das muss klappen.
Unter Konsumieren verstehe ich aber zum anderen auch, was ich in mich aufnehme, wovon ich mich berieseln lasse und auch beeinflussen lasse. Da steht momentan allen voran das Thema Fernsehen bei mir an erster Stelle. Ich bin sehr bequem geworden: Nach einem anstrengenden Arbeitstag komme ich nach Hause und mache die Glotze an. Und meistens, wirklich meistens, kommt doch wirklich Schmarrn. Stört aber nicht, ich sehe es mir trotzdem an, lasse mich einfach berieseln. Selbst wenn ich meine Yogaübungen mache, habe ich den Apparat an. Er läuft einfach so nebenbei mit. Und das möchte ich ändern. Es spricht ja nichts gegen fernsehen - aber wenn, dann möchte ich es wieder bewusst machen, mir eine schöne Serie oder einen Film ansehen. Andernfalls bleibt die Kiste aus, die Musik wird angemacht, Bücher in die Hand genommen und beim Yoga die Ruhe genossen.
Und es wird auch wieder mehr nach draußen gegangen - die Natur gibt einem doch so viel mehr als TV, Facebook und Co.
Dieses Foto ist heute bei einem Winterspaziergang mit meinen Eltern entstanden. Und ist mein persönliches #sonntagsglück für heute!
3. Ordnung ist das halbe Leben
Ich würde mich selbst nun nicht als unordentlich bezeichnen. Aber leichte Tendenzen sind doch festzustellen. Was aber oft in direktem Zusammenhang mit Punkt 2 meiner Liste steht. Wenn ich eine Übersicht der Dinge mache, die ich habe, alles ausmiste und ordne, gelingt es mir ganz sicher auch besser, nur die Dinge einzukaufen, die ich brauche. Dann stapelt sich nicht die 5. Mehlpackung im Vorratsraum, weil ich mir sicher war, dass Mehl gerade zu Hause fehlt. Dann habe ich alles im Überblick, weil alles aufgeräumt und übersichtlich ist. Und das nehme ich mir nun für die nächsten Tage vor - Tabula rasa!
4. Mehr Me-Time
Ich glaube, das nehmen sich viele von euch vor. Und das ist so schwer. Aber auch so wichtig.
Wir lassen uns so schnell vereinnahmen: Von stressigen Jobs, einer fordernden Familie, Freunden, Pflichten, Aufgaben. Und manchmal bleibt man selbst dabei ziemlich auf der Strecke. Ich habe das gerade zum Jahresende hin gemerkt, ich habe funktioniert und war dabei völlig ausgelaugt. Das passiert nicht so schnell, wenn man sich immer wieder Freiräume schafft, etwas für sich tut, sich selbst etwas Gutes tut. Das kann ein gutes Buch sein, mit dem man sich schon um 20 Uhr in sein Bett zurück zieht. Ein heißes Bad mit ganz viel Schaum und einem Glas Prosecco. Ein Spaziergang, ganz alleine. Oder ein Mädelsabend mit den Besten, an dem man um die Häuser zieht und mal wieder ausgelassen tanzt, lacht und flirtet. Natürlich sind wir alle eingebunden. Und das ist ja auch gut und wichtig. Aber wir brauchen auch mal me-time. Denn wir dürfen uns selbst doch nicht verlieren.
5. Spontan - harmonisch - schwungvoll - magisch
Ich habe mir kurz vor Ende des Jahres im wunderschönen LetterpressShop von Poule Folle eine dieser Karten gekauft, die auf den ersten Blick nur aus willkürlich zusammen gewürfelten Buchstaben bestehen, bei genauerem Hinsehen werden dann aber einzelne Worte sichtbar. Die ersten 3 Worte, die man sieht, beschreiben, wie das Jahr wird. Ich habe aber auf einen Blick 4 Worte entdeckt. Und diese finde ich wunderbar! Ich wünsche mir, dass ich am Ende des Jahres zu jedem Wort eine Geschichte haben werde.
6. Reisen und Wandern
Das mit dem Wandern hat 2016 ja schon Fahrt aufgenommen. Aber das darf 2017 gerne so weiter gehen. Denn Wandern ist etwas, was mir wirklich Freude bereitet. Bewegung an der frischen Luft in wunderschöner Natur, das ist genau meins. Da geht mein Herz auf. Und vielleicht finde ich 2017 auch wieder mehr Zeit zum Reisen. Das ist die letzten Jahre sehr auf der Strecke geblieben. Aber ich möchte das gerne wieder ändern. Jobbedingt habe ich schon zwei tolle Reisen vor mir, nach Riga und nach Marrakesch. Aber Job ist eben Job - privat zu reisen ist etwas anderes. Mal sehen, was sich so ergibt, ob es dieses Jahr mit einem Winter-Ausflug in die Berge, einem Roadtrip in Rumänien und Genuss&Entspannung am Gardasee klappt
7. Mein MEHR sein
Kennt ihr die Geschichte von Alice im Wunderland? Und kennt ihr auch die Verfilmung von Tim Burton? Da sagt der verrückte Hutmacher zu Alice: "Du hast dein Mehr-sein verloren".
Und manchmal habe ich das Gefühl, das ist mir auch passiert. Oder war ich nie mehr? Wer bin ich eigentlich? Das möchte ich 2017 herausfinden. Was ist mein Mehr sein? Was macht mich wirklich aus? Wer möchte ich sein? Und wie möchte ich wirklich leben? Das ist keine leichte Aufgabe. Aber es wird allmählich Zeit, mich dieser zu stellen.
Meine Lieben, das war heute einer dieser wenigen persönlichen Posts meinerseits. Ab dem nächsten Post wird wieder gekocht - denn bei dieser Leidenschaft werde ich auch 2017 bleiben!
Wie sieht denn eure Bucket List aus?
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg, Freude und Durchhaltevermögen bei all euren Vorhaben! Und auf jeden Fall noch:
Liebste Grüße von Martina
verlinkt mit soulsistermeetsfriends
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