Ihr Lieben,
huiuiui - als ich "Zwetschgen-Chutney" gerade ausgeschrieben habe, habe ich erst gemerkt, was für ein Zungenbrecher das ist. Natürlich kann ich auch "Pflaumen-Chutney" schreiben. Aber wenn man es ganz genau nimmt, habe ich für mein Rezept tatsächlich Zwetschgen und keine Pflaumen verwendet.
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, ob es da überhaupt einen Unterschied gibt. Ja, gibt es:
Zwetschgen sind eher länglich, während Pflaumen eher gleichmäßig rund sind. Zwetschgen sind oft von einer dünnen weißen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Bei Pflaumen kann man eine durchgehende Furche oder Naht im Fruchtfleisch erkennen, diese fehlt bei Zwetschgen. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist fester und trockener als das von Pflaumen und der Kern lässt sich leichter entfernen. Der geschmackliche Unterschied: Zwetschgen sind eher süß-säuerlich, Pflaumen sind süßer.
Aber süß-säuerlich passt einfach prima zum Chutney - außerdem haben meine Eltern nun mal einen Zwetschgenbaum und den muss ich natürlich nutzen. Denn was gibt es besseres, als Früchte direkt aus dem eigenen Garten? Und wenn diese dann auch noch unbehandelt sind, ist das doch ein Traum. Dafür muss man eben den einen oder anderen kleinen Wurm in Kauf nehmen und auf ein paar Zwetschgen verzichten.
Die Zwetschgen meiner Eltern sind übrigens die besten auf der ganzen Welt! Meine Mama macht traditionell immer traumhaften Zwetschgenkuchen und mein Papa feines Zwetschgenmus. Und ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Zwetschgen-Chutney probiert. Prädikat: LECKER!
Wascht und entsteint die Zwetschgen und schneidet sie in grobe Stücke.
Gebt Sternanis, Nelken und Zimtstange in einen Teefolder und verschließt diesen.
Erhitzt das Öl in einem hohen Topf und gebt Senfsaat, Kurkuma, Fenchelsaat, Koriandersaat und Kreuzkümmel hinein. Röstet die Gewürze nur leicht an, sonst werden sie bitter, und gebt dann die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu. Leicht anschwitzen, dann kommen erst die Cashewkerne und dann die Zwetschgenstücke hinzu. Gebt dann noch das Säckchen mit den übrigen Gewürzen dazu, verrührt alles gut miteinander und lasst die Masse etwas aufkochen. Dann kommt der Zucker hinzu. Lasst die Masse nun mindestens 25 Minuten köcheln. Dann gebt schmeckt ihr mit Essig und etwas Salz ab und lasst das Chutney noch mal 5 Minuten köcheln. Dann füllt ihr das Chutney in sterile Gläser ab, verschließt sie und stellt sie für etwa 5 Minuten auf dem Kopf. Und fertig ist ein leckerer Vorrat um Glas.
Chutney schmeckt super zu Gegrilltem und Käse.
Ihr könnt damit aber auch tolle Kleinigkeiten zaubern. Wie wäre es zum Beispiel mit frischen Feigen, Ziegenkäse und Chutney? Oder Crostinis mit Frischkäse und Chutney?
Was macht ihr gerne ein?
Liebste Grüße von Martina
Die Zwetschgen meiner Eltern sind übrigens die besten auf der ganzen Welt! Meine Mama macht traditionell immer traumhaften Zwetschgenkuchen und mein Papa feines Zwetschgenmus. Und ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Zwetschgen-Chutney probiert. Prädikat: LECKER!
Aber zurück zur Überschrift des Posts: "Kulinarisch auf Vorrat" - das ist nämlich das aktuelle Blogevent von Vergissmeinnicht. Und da bin ich natürlich dabei!
Mein Rezept für Zwetschgen-Chutney
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Die Zutaten:
- 1 kg Zwetschgen (mit Kern)
- 4 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 70 g Cashewkerne
- 2 TL gelbe Senfsaat
- 1 TL Kurkuma - gerieben
- 1 TL Fenchelsaat - leicht zerstoßen
- 1 TL Koriandersaat - leicht zerstoßen
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 Sternanis
- 2 Nelken
- 1 Zimtstange
- 250 g brauner Zucker
- ca. 3 EL Rotweinessig
- etwas Salz
- Öl zum Anschwitzen
Die Zubereitung
Schält Zwiebel und Knoblauch und schneidet beides in Würfel - um ehrlich zu sagen, mache ich mich das Leben hier leicht. Ich habe nämlich einen QuickChef von Tupper - und das Ding lohnt sich echt (und das ist keine Werbung sondern einfach eine Empfehlung). Mit diesem zerkleinere ich auch die Cashewkerne.Wascht und entsteint die Zwetschgen und schneidet sie in grobe Stücke.
Gebt Sternanis, Nelken und Zimtstange in einen Teefolder und verschließt diesen.
Erhitzt das Öl in einem hohen Topf und gebt Senfsaat, Kurkuma, Fenchelsaat, Koriandersaat und Kreuzkümmel hinein. Röstet die Gewürze nur leicht an, sonst werden sie bitter, und gebt dann die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu. Leicht anschwitzen, dann kommen erst die Cashewkerne und dann die Zwetschgenstücke hinzu. Gebt dann noch das Säckchen mit den übrigen Gewürzen dazu, verrührt alles gut miteinander und lasst die Masse etwas aufkochen. Dann kommt der Zucker hinzu. Lasst die Masse nun mindestens 25 Minuten köcheln. Dann gebt schmeckt ihr mit Essig und etwas Salz ab und lasst das Chutney noch mal 5 Minuten köcheln. Dann füllt ihr das Chutney in sterile Gläser ab, verschließt sie und stellt sie für etwa 5 Minuten auf dem Kopf. Und fertig ist ein leckerer Vorrat um Glas.
Chutney schmeckt super zu Gegrilltem und Käse.
Ihr könnt damit aber auch tolle Kleinigkeiten zaubern. Wie wäre es zum Beispiel mit frischen Feigen, Ziegenkäse und Chutney? Oder Crostinis mit Frischkäse und Chutney?
Was macht ihr gerne ein?
Liebste Grüße von Martina
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