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Samstag, 26. Dezember 2015

Rote-Beete, Cannelloni und ein wenig Eis - mein Menü zum zweiten Weihnachtsfeiertag

Ihr Lieben,

inzwischen ist es bei meiner Familie Tradition, dass meine Eltern am 2. Weihnachtsfeiertag zu mir kommen und sich mal verwöhnen lassen.
Natürlich könnte man sagen: Muss das denn nach zwei Tagen Völlerei wirklich auch noch sein? Wir finden: Ja! Und man muss ja nicht so deftig weiter kochen - man kann es ja mal ein wenig leichter und trotzdem lecker angehen.


Ich habe mich in diesem Jahr für folgendes Menü entschieden:
Vorspeise: 
Rote-Beet-Carpaccio an Feldsalat und Ziegenfrischkäsekugeln
Hauptspeise: 
Cannelloni mit Pilzfüllung an Tomatensoße
Dessert:
Mango-Mascarpone-Eis mit Johannisbeersirup.

Lecker?

Für 3 Portionen der Vorspeise braucht ihr:
  • 3 vorgegarte Rote Beete
  • 150 g geputzten und gewaschenen Feldsalat
  • 150 g Ziegenfrischkäse (z.B. Chavreux)
  • Ein paar Kürbiskerne
  • Kürbiskernöl
  • Balsamico-Creme
  • Salz, Pfeffer
Schneidet die Rote Beete in sehr dünne Scheiben und richtet sie auf 3 Tellern an. Salzt und Pfeffer sie etwas. Dann gebt ihr etwas Feldalat auf die einzelnen Portionen und gebt etwas Kürbiskernöl und Balsamico-Creme darüber. Formt dann aus dem Ziegenfrischkäse 6 gleich große Kügelchen und gebt jeweils zwei davon auf je einen Teller. Die Kürbiskerne drüber streuen und noch etwas Balsamico-Creme darüber geben - fertig ist eine herrliche Vorspeise.


Für mich ist das die perfekte Kombination - ich könnte das jeden Tag essen, auch als Hauptmahlzeit!


Die Zutaten für die Cannelloni ergeben 4 gute Portionen.
Für die Füllung braucht ihr:
  • 2 Schalotten
  • 300 g Champignons
  • 200 g Egerlinge
  • 1 Dose Tunfisch (im eigenen Sud)
  • 100 g tiefgefrorenen Spinat
  • Salz, Pfeffer, italienische Gewürzmischung
Für die Soße braucht ihr:
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 große Möhre
  • 1 große Bastiane
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 g Tomaten aus der Dose
  • 200 ml Rinderfond
  • 3 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer, italienische Gewürzmischung
Und sonst noch:
  • 100 g geriebenen Parmesan
  • 1 Kugel Mozzarella
Die Idee für die Hauptspeise hatte ich aus der essen & trinken. Aber wie so oft bei mir, ist es auch diesmal nicht beim Originalrezept geblieben...
Bereitet zunächst die Soße zu. Schneidet den Lauch und den Knoblauch in Scheiben und bratet beides in einem Topf in Olivenöl an. Möhre und Pastinake schält ihr und würfelt sie, dann kommt beides mit in den Topf - kurz mit anbraten, dann kommt das Tomatenmark hinzu. Gebt dann die Tomaten dazu, die ihr im Topf noch zerteilen könnt. Dann kommen der Rinderfond und die Lorbeerblätter hinzu. Schmeckt alles mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen ab und lasst die Soße dann mindestens 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
In der Zwischenzeit schneidet ihr für die Füllung die Schalotten in feien Streifen, putzt die Champignons und schneidet sie in Stücke (z.B. vierteln, wenn sie nicht so groß sind). Bratet die Zwiebel in Öl in einer Pfanne an, dann kommen die Pilze hinzu. Lasst sie goldbraun werden, dann gebt den Spinat unaufgetaut hinzu. Am Schluss kommt noch der Tunfisch hinein - mit Salz, Pfeffer und den Gewürzen abschmecken - und fertig.
Fettet eine Auflaufform oder einen Bräter ein und gebt als erste Schicht ein wenig Tomatensoße auf den Boden. Füllt dann die Cannelloni mit der Pilzmischung (mit einem Espressolöffel geht das ganz gut) und legt sie nebeneinander in die Form. Mit Soße und ein wenig Parmesan bedecken, dann könnt ihr noch eine zweite Schicht Cannelloni darauf legen. Wieder mit Soße bedecken. Dann bedeckt ihr alles mit dem restlichen Parmesan und Mozzarella-Scheiben.
Ab damit in den Ofen, bei 200°C braucht der Auflauf etwas 30 Minuten.


Schmeckt sehr tomatig und lecker! Und dadurch, dass keine Béchamel-Soße verwendet wird, muss das schlechte Gewissen auch nicht soooooo groß sein...


Beim Dessert... Naja... ich gebe zu... Eis schmeckt nunmal besser, wenn es ne schön fettige Basis hat...
Für das Mango-Eis braucht ihr:
  • 1 reife Mango
  • 1 Becher Mascarpone
  • 1 EL Holundersirup (oder anderen Sirup)
Püriert die Mango mit der Mascarpone und süßt die Masse mit (selbstgemachtem) Holundersirup. Ab damit in die Eismaschine - wenn die Eismaschine stoppt, könnt ihr das Eis direkt genießen. Ohne Eismaschine gebt ihr die Masse in einem Gefäß in die Gefriertruhe - immer mal wieder umrühren, damit es etwas cremig bleibt.
Wenn ihr mögt könnt ihr dann noch etwas Sirup über das Eis geben.
Bei dem frühlingshaften Weihnachtswetter ist das doch der perfekte Nachtisch.


Also, meinen Eltern hat es geschmeckt - mir auch...!
Das gibt's sicher mal wieder!

Und natürlich darf bei so einem Essen auch der passende Rotwein nicht fehlen - diesmal gab es einen schönen, samtigen Malbec vom Weingut Llama aus Argentinien.


In diesem Sinne: Sehr zum Wohl! Ich wünsche euch noch einen schönen Weihnachtsausklang!
Liebste Grüße von Martina

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