ninamanie Leckereien Header

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Sonntag, 26. März 2017

Marrakesch - Farben, Riads, Gewürze und Gaumenfreuden

Ihr Lieben,

dieses Jahr steht für mich wieder unter dem Zeichen toller Reisen.
Nicht nur privat habe ich einige schöne Pläne, auch beruflich bin ich viel unterwegs.
Meine letzte Reise ging nach Marrakesch. Und auch wenn es Arbeit war, ich entsprechend nicht privat unterwegs war und somit auch nicht viel Zeit hatte, mich umzusehen, so konnte ich dennoch einige wunderbare Eindrücke mitnehmen.

Und so habe ich heute ein paar Tipps für euch, vielleicht plant ihr ja demnächst eine Reise nach Marrakesch.

Wir hatten das Glück und waren mitten in der Medina in einem wunderbaren Riad untergebracht. Das faszinierende daran ist: man läuft durch laute und übervolle Gassen, erreicht die Tür des Riads, tritt ein - und mit einem Mal ist man von einer wunderbaren Stille umgeben.
Herrlich!
Riads sind immer ähnlich aufgebaut. Man findet einen oder mehrere Innenhöfe, die wie kleine Gärten angelegt sind. Manchmal findet man im Zentrum dieser Höfe auch einen kleinen Pool. Die Zimmer und sonstigen Räumlichkeiten sind um diese Innenhöfe herum gebaut - und oben befinden sich herrliche Dachterrassen, die einem einen tollen Blick über Marrakesch bieten - oft sieht man am Horizont sogar das schneebedeckte Atlas-Gebirge. Marrakesch  - eine Stadt der Gegensätze.

Ich kann euch zwei Riads empfehlen, die zugegebener Maßen nicht die günstigsten sind. Doch sie sind ganz bezaubernd und die Menschen, die dort arbeiten, sind unglaublich herzlich.
Das Riad Azzar ist ein kleines aber feines Riad, geführt von einem holländischen Ehepaar, das vor einige Jahren sein Zuhause in Marokko gefunden hat.

Riad Azzar Marokko
Bei Nacht noch zauberhafter: Das Riad Azzar Marokko

Riad Azzar Marokko
Doch auch bei Tag ist es wunderschön!
Das andere Riad, das Riyad El Cadi, wurde vom ehemaligen deutschen Botschafter gegründet als Rückzugsort für Liebhaber von Kunst und Kultur. Heute wird es liebevoll von den Töchtern Julia Bartels und ihrer Schwester geführt. Wer Lust auf einen Kochkurs hat - auch das wird hier geboten!

Riyad El Cadi
Über den Dächern von Marrakesch - auf der Dachterrasse des Riyad El Cadi
A propos Essen: Das kann man in Marrakesch ganz wunderbar! Ich muss zugeben, ich hatte keine Gelegenheit mal etwas von den zahlreichen Garküchen zu probieren, hätte es aber gerne getan.
Aber auch wer sich da nicht ran traut, findet tolle Restaurants, in denen es natürlich die typischen Tajine-Gerichte gibt, aber auch viele Gemüse-Gerichte, Salate und natürlich Couscous.
Ein tolles Restaurant, das ich euch ans Herz legen möchte, ist das Nomad. Tolle Location, insbesondere die Dachterrasse, und leckere Gerichte. Top!

Couscous mit Rind
Leckerstes Couscous mit Rind im Nomad 

Die marokkanische Küche ist für ihre Vielfalt und ihre harmonischen Kombinationen, die sich aus berberischen, andalusischen, afrikanischen, jüdischen und osmanischen Einflüssen zusammen setzen, bekannt. Marokko bildet auch hier eine Brücke zwischen dem Orient, Afrika und Europa.
Wenn ihr auch zu Hause marokkanisch kochen möchtet, nehmt euch gleich ein paar Gewürze mit. Ich habe mich mit Harissa, Ras-el-Hanout, Safran und natürlich Kreuzkümmel eingedeckt. Und das zu wahnsinnig günstigen Preisen - vorausgesetzt ihr lasst euch auf das obligatorische Handeln ein. Aber nach ein bisschen Üben macht das sogar richtig Spaß! Und die Händler, die mir begegnet sind, waren alle total nett.

Gewürze in den Souks von Marrakesch
Gewürzvielfalt in den Souks von Marrakesch

Also, ich bin total angefixt, ich liebe diese Küche.
Ich habe kein rein marokkanisches Kochbuch zu Hause, aber eines mit tollen Rezepten aus dem Orient: Persiana von Sabrina Ghayour.
Und daraus habe ich gleich mal zwei Rezepte ausprobiert (wie immer leicht variiert), die mich auch zu Hause gedanklich und geschmacklich zurück nach Marokko führen - vor allem wenn ich sie in meinen zauberhaften marokkanischen Schälchen als Mezze anrichte.

Marrakesch und seine Küche


Auberginen à la Chermoula
Für 6 kleine Mezze-Portionen braucht ihr

  • Olivenöl
  • 2 Auberginen, in Würfel (etwa 2,5 cm) geschnitten
  • Meersalz
  • 1 Schalotte, in dünne Scheiben geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, geschält und mit etwas Salz im Mörser zu einer Paste zerstoßen
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 1 EL edelsüßes Paprikapulver
  • 1/2 rote Paprikaschote, in dünne Streifen geschnitten
  • 1 Handvoll Sultaninen
  • 400 g stückige Tomaten
  • 3 EL Rotweinessig
  • 2 El Honig


Auberginen à la Chermoula

Gebt etwas Olivenöl in eine große Pfanne und bratet die Auberginen goldbraun an. Salzt sie und lasst sie schön braun werden, dann gebt ihr sie in eine Schüssel.
Schwitzt in derselben Pfanne die Schalottenscheiben bei reduzierter Hitze an. Gebt dann die Knoblauchpaste, Kreuzkümmel, Zimt und Paprikapulver hinzu. Dann gebt ihr die Paprikastreifen hinein und dünstet sie, bis sie weich sind. Gebt die Sultaninen, etwas Salz und die Tomaten dazu und lasst alles etwa 5 Minuten köcheln. Dann gebt ihr noch den Essig und den Honig hinzu. Dann dürfen auch die Auberginen zurück in die Pfanne und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten schmoren. Fertig ist ein wahnsinnig leckeres und aromatisches Gericht.

Auberginen à la Chermoula


Dazu schmeckt orientalische Focaccia!
Ihr braucht für ein Brot

  • 125 g saure Sahne
  • 2 TL Meersalz und noch etwas zum Bestreuen
  • 2 TL Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 550 g Weizenmehl
  • 3 EL Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL gemahlener Koriander
  • 1 EL getrocknete Minze
  • 1 TL Chiliflocken
  • 200 ml Olivenöl
  • Thymianblättchen von etwa 4 Stängeln

orientalische Focaccia

Gebt die saure Sahne in eine Rührschüssel und verrührt sie mit 150 ml kaltem und 100 ml heißem Wasser. Mischt Salz, Pfeffer und Hefe unter und gebt dann das Mel, 2 EL Kreuzkümmelsamen, den Koriander, die Minze und die Chiliflocken hinzu. Vermengt alles zu einem Teig (der darf etwas klebrig sein) und lasst ihn etwa 10 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen.
Gebt den Teig dann in eine große Auflaufform oder auch ein tiefes Backblech - Backpapier nicht vergessen - und zieht den Teig auf die gewünschte Größe. Feuchtet dann einen Finger an und drückt mit ihm tiefe Löcher in den Teig (aber nicht durchbohren).
Lasst den Teig dann noch mal zugedeckt etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen. Kleiner Tipp: bei 30°C im Backofen geht das super und ihr spart euch Zeit.
Träufelt dann das Olivenöl über den Teig - es soll die gesamte Oberfläche bedecken. Nehmt zur Not einen Pinsel zur Hilfe. Bestreut den Teig dann mit Meersalz, den restlichen Kreuzkümmelsamen und den Thymianblättchen. Jetzt kommt das Brot für etwa 25 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen. Wenn es goldbraun ist, ist es fertig.

orientalische Focaccia

Wenn ihr jetzt noch Hummus dazu macht...

Hummus


... und vielleicht ein Joghurt mit Salatgurkenraspeln und Minze, habt ihr ein tolles Essen gezaubert.

Joghurt mit Gurke und Minze

Na? Lust auf Marrakesch bekommen?
Liebste Grüße von Martina

Marokkanische Mezze

Verlinkt mit #sonntagsglück

Dieser Post enthält KEINE bezahlte Werbung! Ich bin von den hier beschriebenen Riads, Restaurants und Büchern einfach absolut überzeugt.

Sonntag, 19. März 2017

Rogan Josh - Indisches Curry mit Huhn

Ihr Lieben,

ich bin nun nicht der größte Indien-Fan der Welt.
Indien hat mich eigentlich schon immer gereizt: Die Gewürze, die Farben, Yoga...
Doch dann bin ich nach Indien gereist, nach Kerala, um dort eine traditionelle Ayurveda-Kur zu machen. Nun werdet ihr wahrscheinlich denken: Toll, das hat sicher gut getan. Nun: Hat es nicht.
Es gab schöne Momente wie die zwei Yogastunden am Tag. Auch die Ölmassagen fand ich anfangs toll. Aber nach ein paar Tagen wollte ich nicht mehr auf einer unbequemen Holz-Pritsche sitzen und von mindestens 4 Händen gleichzeitig durchgeknetet werden. Ich wollte auch keine ekligen ayurvedisch-medizinischen Breis mehr trinken. Ich musste auch feststellen, dass man an einem indischen, muslimisch-geprägten "unberührten Traumstrand" nicht unbedingt ins Träumen kommt. Und wenn man dann zurück kommt und einem die Haare büschelweise ausfallen, ist man endgültig bedient.
Ok, ich darf meine Erfahrung natürlich nicht auf ein ganzes Land übertragen. Und eine Sache mag ich nach wie vor sehr gerne: die indische Küche.
Und deswegen stelle ich euch heute ein sehr leckeres Gericht vor:
Ein indisches Curry, Rogan Josh genannt.
Normalerweise wird dieses Curry mit Lammfleisch zubereitet. Da ich Lamm nicht so sehr mag, habe ich es mit Hähnchenbrust gekocht.

Rogan Josh - indisches Curry

Für 4 Portionen braucht ihr:
  • 1 kg Hähnchenbrust
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 EL Salz
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • ein etwa 3 cm großes Stück Ingwer
  • 2 EL Ghee (geklärte Butter)
  • 2 TL Kreuzkümmel (ihr könnt gemahlenen oder ganzen nehmen)
  • 2 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1 TL Garam Masala (diese indische Gewürzmischung gibt es fertig zu kaufen)
  • schwarzen Pfeffer
  • 150 g Tomatenpüree
  • 400 g Naturjoghurt
  • 4 EL Naturjoghurt zum Dekorieren
  • ein paar Stängel Petersilie
Wascht das Fleisch, trocknet es mit Küchenpapier ab und schneidet es in etwa 3 cm große Würfel. Reibt die Stücke mit Salz und Zitronensaft ein und lasst es etwas 2 Stunden im Kühlschrank durchziehen.
Schneidet die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer fein, erhitzt das Ghee in einem Bräter und bratet die Zwiebel-Mischung darin ein paar Minuten an. Gebt nun das Fleisch und den Kreuzkümmel hinzu und bratet das Hähnchen etwas 15 Minuten an.
Gebt dann großzügig Pfeffer, das Paprikapulver und das Tomatenpüree hinzu. Lasst alles bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten an. Dann kommt der Joghurt dazu, lasst alles weitere 5 Minuten köcheln.

Rogan Josh - indisches Curry

Zum Rogan Josh schmeckt Reis. Aber ihr könnt ihn etwas pimpen und Champignonreis daraus machen.
Putzt dazu Champigons (300 g) und schneidet sie in Scheiben. Bratet sie in einem hohen Topf in Ghee an, salzt sie großzügig, würzt sie mit einem Teelöffel Garam Masala und gebt dann 400 g Reis dazu. Mit etwa 800 ml kochend-heißem Wasser auffüllen und etwa 20 Minuten bissfest garen.

Gebt den Reis und das Curry auf einen Teller, gebt auf das Curry noch einen Esslöffel Joghurt und bestreut es mit etwas Petersilie.
Wenn ihr mögt, könnt ihr das Gericht natürlich auch richtig scharf machen, indem ihr Chiliflocken untermengt. Aber auch der Ingwer sorgt schon für eine angenehme Schärfe.
Macht euch noch einen bunten Salat dazu und ihr habt eine super leckere und abwechslungsreiche Malzeit.

Rogan Josh - indisches Curry

Habt ihr ein Lieblingsgericht aus Indien?
Liebste Grüße von Martina

verlinkt mit #sonntagsglück

Dienstag, 7. März 2017

Zweierlei Brot: Walnuss-Tomaten-Brot und Walnuss-Trüffel-Brot

Ihr Lieben,

ich bin laktose-intolerant. Das ist nicht weiter schlimm, zumindest nicht mehr. Denn inzwischen gibt es so viele leckere Alternativen aus laktosefreier Mich oder auf Soya-Basis. Als das bei mir 2005 festgestellt wurde, war das noch etwas anders. Aber inzwischen ist das echt nicht mehr weiter schlimm. Viel viel schlimmer wäre für mich, wenn ich auf Gluten verzichten müsste. Das stelle ich mir so schwer vor. Auch da gibt es zwar schon viele Alternativen. Aber klassische Pasta oder leckeres Brot sind einfach Tabu.
Ich liebe Brot! Ob Schwarzbrot, Vollkornbrot, Baguette oder Brezen - ich esse das so gern. Frisch gebackenes Brot und Butter - oft brauche ich nicht mehr. Und wenn es dann noch so leckere Brotsorten sind, wie ich sie euch heute vorstelle, bin ich quasi willenlos.
Wenn ich Zeit und Muße habe, backe ich selbst. Da weiß man einfach, was drin ist und man kann die erste Scheibe noch warm genießen.

Walnuss-Tomaten-Brot

Heute zeige ich euch ein Brotrezept in zwei Variationen:
Walnuss-Tomaten- und Walnuss-Trüffel-Brot.
Das Basisrezept habe ich aus der Zeitschrift Sweet Dreams - aber ich habe es mal wieder angepasst.
Für den Basisteig braucht ihr:
  • 300 g Mehl - Ihr könnt Weizenmehl nehmen, oder auch Dinkel- oder Roggenmehl, gerne auch Vollkornmehl, evtl. braucht ihr dann nur etwas mehr Flüssigkeit. Oder ihr mischt die Mehlsorten einfach. 
  • 1 gute Prise Salz
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 2 TL Zucker
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 gute Hand voll Walnüssen

Für das Walnuss-Tomaten-Brot braucht ihr zusätzlich:
  • 1 EL Olivenöl
  • Etwa 7 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 1 Rosmarinzweig
Walnuss-Tomaten-Brot

Für das Wallnuss-Trüffel-Brot braucht ihr
  • 1 EL Trüffelöl
  • Wenn Saison ist, könnt ihr auch ein Stückchen frischen Trüffel klein hacken und in den Teig geben. Oder ihr nehmt 1/2 TL Trüffelcreme.
Walnuss-Trüffel-Brot

Gebt das Mehl in ein Schüssel, dann gebt ihr Salz, Zucker und eines der Öle hinzu. Verrührt die Masse zunächst nicht, sondern bröckelt die Hefe darauf und vermengt sie etwas mit dem Zucker und der Flüssigkeit.
Inzwischen könnt ihr die anderen Zutaten in Stücke schneiden und hacken. Vermengt dann das Mehl mit der Flüssigkeit und gebt die übrigen Zutaten hinzu. Knetet alles, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Und ihr wisst ja: Hefeteig wird gerne etwas länger geknetet. 
Formt dann eine Kugel aus dem Teig und lasst ihn zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 45 Minuten gehen. 
Dann knetet ihr den Teig noch mal kurz durch, formt dann einen oder auch zwei kleinere Laiber daraus und gebt ihn dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bestäubt die Laibe etwas mit Mehl und gebt das Blech dann in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen. In etwa 20 Minuten ist euer duftendes, leckeres Brot fertig.

Walnuss-Tomaten-Brot

Das ist wirklich total einfach und schnell gemacht - und schmeckt toll! Der Teig ist richtig fluffig und das Brot schmeckt auch am nächsten Tag noch prima. 

Lasst es euch schmecken!
Liebste Grüße von Martina

verlinkt mit Creadienstag und Dienstagsdinge

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Freitag, 3. März 2017

[Buchrezension] Grüne Soupies - Warme Smoothies für Leib & Seele

Ihr Lieben,

ihr liebt Smoothies? Egal ob grün, rot, gelb oder in welcher Farbe auch immer? Manchmal hättet ihr aber lieber etwas Warmes im Magen? Ihr liebt Suppen? Dann wären warme Soupies doch genau das Richtige für euch! Soupies, das sind im Prinzip warme Smoothies.
Sylvie Hinderberger hat dem leckeren Soulfood aus dem Mixer ein ganzes Büchlein gewidmet und das darf ich euch heute vorstellen:
Grüne Soupies - Warme Smoothies für Leib & Seele.

Buch-Cover: Grüne Soupies - Warme Smoothies für Leib & Seele

Vielen Dank an den Verlag Goldmann und die Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar.

Das Format des Buches ist für ein Kochbuch etwas ungewöhnlich, denn es kommt als DIN A5-Buch daher. Das Cover finde ich sehr ansprechend, da sofort klar wird, worum es geht und da ich Fotos auf dunklem Untergrund sehr mag, trifft es voll meinen Geschmack. Auch die Haptik ist toll, denn für das Cover wurde ungestrichenes Papier verwendet.

Das Buch startet mit einer ausführlichen Einleitung: Warum ist es wichtig, viel Gemüse zu essen, Rohkost vs. Gekochtes, Trends und Soupies, was steckt in den einzelnen Gemüsesorten und Kräuter usw. Dann geht es weiter mit den Rezepten. Hier ist der Titel etwas irreführend, denn es werden nicht nur grüne Soupies vorgestellt, sondern durchaus auch rote. Aber das ist ja ein Pluspunkt.
Die Rezepte sind übersichtlich gegliedert, jedoch gibt es leider nicht zu jedem Rezept ein Foto, was ich persönlich sehr schade finde. Die vorhandenen Fotos sind allerdings toll und machen direkt Hunger. Die Ideen sind abwechslungsreich und klingen eigentlich alle lecker. Es ist für jede Jahreszeit etwas dabei, also wird auch das Thema Saisonalität gut bedient.
Den Abschluss machen Ideen für Basics und Dopings. Hier werden verschiedene Öle vorgestellt, aber auch Pestos und Gemüsechips.

Habt ihr Lust auf eine Leseprobe? Dann klickt einfach hier.

Ich habe zwei Rezepte aus dem Buch ausprobiert, die ich euch hier nun gerne vorstelle.

Rosenkohl mit Mandel
  • Für zwei kleine Portionen oder eine große Portion braucht ihr:
  • 500 g Rosenkohl
  • 600 ml Gemüsebrühe (ich verwende nur noch selbst gemachte - das Rezept muss ich auch auch mal vorstellen)
  • 3 EL weißes Mandelmus
  • 1 EL Agavendicksaft 
Rosenkohl-Soupie mit MandelRosenkohl mit Mandel

Wascht und putzt die Rosenkohlröschen und halbiert oder viertelt sie, je nach Größe.
Bringt die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen und die Rosenkohlröschen hinzufügen. Gart sie bei reduzierter Hitze etwa 8 Minuten weich.
Gebt dann alles in de Mixer oder püriert das Süppchen mit dem Pürierstab. Gebt dann das Mandelmus und den Agavendicksaft hinzu und mixt alles noch mal durch.

Rosenkohl-Soupie mit MandelRosenkohl mit Mandel

Das Mandelmus nimmt dem Rosenkohl das Bittere. 
Da ich eine ungesalzene Gemüsebrühe verwendet habe, habe ich noch etwas Meersalz hinzugefügt.

Rote Bete mit Meerrettich
  • 450 g rote Bete
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Kernöl, z.B.
  • 1-2 TL frisch geriebenen Meerrettich
Rote Bete mit Meerrettich Soupie


Schält die Rote Bete und schneidet sie in kleine Würfel. Tragt dazu am besten Einweghandschuhe. Wenn ihr Rote Bete mit Grün bekommt, wascht dieses auch und legt es beiseite.
Bringt die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen. Gebt die Koriandersamen und die Rote Bete hinzu und gart sie etwa 5 Minuten bei geschlossenem Deckel.
Gebt alles in den Mixer und püriert es zum Soupie. Das Rote Bete Grün könnt ihr nun auch dazu geben und durch mixen. Verteilt das Soupie dann auf Schälchen, träufelt das Kernöl darauf und streut dann noch den frischen Meerrettich darüber. Wenn ihr es nicht so scharf mögt, seid lieber etwas zurückhaltender.

Rote Bete mit Meerrettich Soupie

Na, Lust bekommen? Dann holt euch das Büchlein. Mit 12,99 € hält sich die Investition absolut in Grenzen und ihr bekommt sicher die eine oder andere tolle Inspiration für eine gesunde und leckere Malzeit.

Liebste Grüße von Martina

Verlinkt mit Freutag

Das Buch wurde mir auf Anfrage zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt.
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