geht es euch auch manchmal so: Ihr geht zum Bäcker, kauft ein Brot - und am selben Tag schmeckt es auch echt lecker... Aber schon einen Tag später nicht mehr wirklich. Und am 3. Tag macht es euch dann wirklich keine Freude mehr. Außerdem weiß man nicht wirklich, was drin steckt in dem Brot.
Lange habe ich mich nicht getraut, selbst ein Brot zu backen. Aber dann habe ich von einer lieben Freundin ein tolles Rezept bekommen - und mit diesem Rezept braucht ihr euch wirklich keine Sorgen machen. Denn damit gelingt euch im Handumdrehen ein wirklich leckeres Brot. Und das könnt ihr sogar noch schnell machen, wenn sich mal überraschend Besuch ankündigt oder die Bäcker sonntags gerade geschlossen haben.
Und dieses Brot schmeckt auch noch am 3. Tag toll - sollte es nicht sowieso schon vorher aufgegessen werden!
Leckere Butter drauf, Radieschen dazu, ein paar Sprossen darüber, vielleicht noch etwas Meersalz... Für mich braucht es oft nicht mehr zum Glücklichsein...
Auch meine Patenkinder und deren Geschwister lieben dieses Brot - es ist also absolut kindertauglich.
Ihr fragt euch vielleicht, warum ich euch so lange mit dem Rezept auf die Folter spanne. Ganz einfach: Weil ich so verliebt in die Fotos bin! Die sind nämlich in einem tollen Foodfoto-Workshop mit Elisabeth entstanden. Elisabeth ist Fotografin und passionierte Köchin - und hat einfach ein Auge für leckere FoodFotos!
Schaut euch mal auf ihrem Blog um - neben schönen Fotos findet ihr auch Rezepte, die Hunger machen!
So, nun komme ich aber endlich zum Rezept!
Dinkelvollkornbrot:
- 500 g Dinkelvollkornmehl
- 1 Tütchen Trockenhefe
- 30 g Leinsamen
- 30 g Sesam
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 30 g Kürbiskerne
- ca. 1 1/2 EL Meersalz
- 500 ml lauwarmes Wasser
- Ein paar Kürbiskerne zum Bestreuen
Verrührt alle trockenen Zutaten gründlich in einer Schüsseln, am besten mit einem Holzlöffel. Dann gebt ihr das Wasser dazu und verrührt alles miteinander. Deckt die Schüssel dann mit einem Küchentuch ab und lasst den Teig 40 Minuten an einem warmen Ort gehen. Wenn es in den Räumen nicht warm genug ist und auch keine Sonne scheint, dann stellt die Schüssel bei etwa 40 °C in den Backofen.
Knetet den Teig danach kurz mit der Hand durch und gebt ihn in eine eingefettete, mit Mehl bestäubte Kastenform. Bestreut den Teig mit ein paar Kürbiskernen und lasst ihn noch mal abgedeckt etwa 10 Minuten ruhen.
Dann kommt das Brot für 30 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Backofen - erhöht die Temperatur dann auf 200°C und backt das Brot weitere 20 Minuten zu ende.
Löst das Brot dann aus der Form und lasst es auf einem Gitter abkühlen.
Ich wickle das Brot immer in Backpapier ein und bewahre es in einer Brotbox auf - es halt sich so einige Tage.
Und natürlich könnt ihr auch anderes Mehl verwenden, aber ich finde Dinkelvollkornmehl einfach lecker.
So, ich schneide mir jetzt mal ein schönes Stück von meinem Brot ab, stöbere durch die anderen tollen Fotos, dich im Fotoworkshop mit Elisabeth machen durfte und genieße wie soulsistermeetsfriends mein #sonntagsglück!
Viel Spaß beim Nachbacken und Brotzeit machen!
Liebste Grüße von Martina
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